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Vortrag: Die Türkei nach dem Referendum

20. April 2017

Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan, Direktor des Zentrums für Türkeistudien (Duisburg-Essen), spricht auf Einladung des Friedensbüros und Kooperationspartnern am Donnerstag, 20.4.2017 im Rahmen der Reihe »Augsburger Reden. Vortragsreihe zu Vielfalt und Frieden in der Stadtgesellschaft« im Evangelischen Forum Annahof in Augsburg.

 

Die Türkei hat in den letzten 15 Jahren unter der AKP Regierung eine enorme Entwicklung genommen. Die ersten Jahre standen unter der Perspektive einer Annäherung an die EU mit starken rechtlichen Reformen und wirtschaftlichem Erfolg, einer Öffnung gegenüber multiethnischen und multireligiösen Gruppen im Lande und der Rückdrängung der Macht der Militärs. Spätestens seit dem Sommer 2013 ist mit der brutalen Niederschlagung der Gezi-Park Proteste eine deutliche Abwendung von Europa und von rechtsstaatlichen Prinzipien zu beobachten. Dies hat sich nach dem gescheiterten Putschversuch vom 15.7.2016 noch einmal verstärkt. Welche Auswirkungen haben der Ausgang des Referendums und diese Entwicklungen auf die deutsch-türkischen Beziehungen und auf die türkeistämmige Community in Deutschland? Über diese Fragen möchte Prof. Dr. Uslucan sprechen und im Anschluss mit dem Publikum ins Gespräch kommen.

 

Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan, Dipl. Psychologe, M.A., ist seit 2010 wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung sowie Professor für Moderne Türkeistudien und Integrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen. Er ist seit 2012 Mitglied im Sachverständigenrat für Migration und Integration (SVR), und seit 2015 stellvertretender Vorsitzender des SVR sowie seit Januar 2015 im wissenschaftlichen Beirat der Bundeszentrale für politische Bildung.

 

Die Moderation des anschließenden Gesprächs Dr. Margret Spohn, Leiterin des Büros für Migration, Interkultur und Vielfalt. Reiner Erben, Referent für Umwelt, Nachhaltigkeit und Migration der Stadt Augsburg, wird den Abend eröffnen.

 

Die Vortragsreihe »Augsburger Reden« widmet sich aktuellen Themen der Vielfalt in der Friedensstadt Augsburg. Die Vorträge möchten das Verständnis für aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen fördern und mögliche Handlungsoptionen beleuchten. Es sprachen im Rahmen der Reihe bisher u.a. Christian Wulff, Norbert Lammert, Navid Kermani, Gesine Schwan, Wilhelm Heitmeyer und Ilya Trojanow.

 

Eckdaten zur Veranstaltung:

»Die Türkei nach dem Referendum - Vorgeschichte und Auswirkungen auf die deutsch-türkische Community«

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan

Moderation: Tülay Ates-Brunner, Tür an Tür – Integrationsprojekte gGmbH

Grußwort: Reiner Erben, Referent für Umwelt, Nachhaltigkeit und Migration der Stadt Augsburg

Datum / Uhrzeit: Donnerstag, 20.04.2017, 19.30 Uhr

Ort: Ausstellungsraum, Hollbau, Evangelisches Forum Annahof (Im Annahof 4

86150 Augsburg)

Karten: Abendkasse: 5/3 € (erm.), mit Vorlage des Kultursozialtickets 1€

Einlass: ab 19.00 Uhr

 

Karten gibt es in der Bürgerinfo am Rathausplatz, im AnnaPunkt und im Taschenbuchladen Krüger (Färbergäßchen 1)

 

Infos zur Redereihe »Augsburger Reden zu Vielfalt und Frieden in der Stadtgesellschaft« und dem dazugehörigen Netzwerk:

 

Seit Jahren kooperiert das Veranstaltungsnetzwerk unter der Federführung des Friedensbüros der Stadt Augsburg. Mit der Vortragsreihe „Augsburger Reden zu Vielfalt und Frieden in der Stadtgesellschaft“ werden seit Jahren Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen zu öffentlichen Vorträgen in die Friedensstadt eingeladen. Sie sprechen zu Themen der Interkulturalität, Migration, Diversity und des interreligiöser Dialogs. Heute zeichnet sich Vielfalt vor allem durch neue Lebensformen und Lebenswirklichkeiten aus, die den gesellschaftlichen Alltag in Deutschland bzw. Europa prägen. Zum friedlichen Zusammenleben tragen die Anerkennung und Akzeptanz einer Gesellschaft bei, die sich durch einen Pluralismus von Lebensstilen auszeichnet. Dem möchte das Netzwerk Rechnung tragen.

 

Zum Veranstaltungsnetzwerk gehören:

Stadt Augsburg:

  • Christiane Lembert-Dobler, Friedensbüro im Kulturamt
  • Dr. Margret Spohn, Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt

Universität Augsburg

  • Prof. Elisabeth Naurath, Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt
  • Prof. Christoph Weller, Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung

 

Volkshochschule Augsburg

  • Stefan Glocker & Dr. Iris Hafner

Evangelisches Forum Annahof

  • Dr. Martin Beck

 

Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung:

Friedensbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg

Christiane Lembert-Dobler, Telefon: 0821 324 32 62

E-Mail: friedensstadt@augsburg.de

Facebook: www.facebook.com/friedensstadt.augsburg 

 

Pressekontakt

Tina Bühner | Kulturmagd PR

+49 (0) 151 12 90 8000 | buehner@kulturmagd-pr.de

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Pressemitteilung (.doc)
Vortrag Prof. Uslucan.
© Friedensbüro

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Flyer zum Vortrag von Prof. Uslucan:
Die Türkei nach dem Referendum. Vorgeschichte und Auswirkungen
20.04.2017
© Friedensbüro