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Runder Tisch der Religionen will öffentlich sichtbarer werden - Neue Sprecher gewählt

17. Dezember 2020

Runder Tisch der Religionen will öffentlich sichtbarer werden - Neue Sprecher gewählt

Hogen H. Harter von der zen-buddhistischen Gruppe Bodhidharma Zendo Augsburg und Wolfgang Krauß von der örtlichen Mennonitengemeinde und zugleich Vertreter der evangelischen Freikirchen sind die beiden neuen Sprecher des Runden Tisches der Religionen in Augsburg. Gewählt wurde kürzlich per Briefwahl und Online-Übertragung. Oberbürgermeisterin Eva Weber begrüßte die neugewählten Sprecher in der ersten gemeinsamen Zusammenkunft – auch diese fand digital statt. Weber betonte die Bedeutung des Runden Tisches für das friedliche Miteinander in der Stadt und drückte ihre Wertschätzung gegenüber dem Engagement für mehr Toleranz und gegenseitige Achtung unterschiedlicher Religionsgemeinschaften aus. Hogen H. Harter bekräftigt dies: „Am Runden Tisch der Religionen haben wir die wunderbare Chance, uns zu begegnen, uns kennen und schätzen zu lernen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und dadurch ein friedvolles Leben in Augsburg mit zu unterstützen.“

Bisher war der Runde Tisch bei Podiumsgesprächen, durch öffentliche Stellungnahmen, Mahnwachen und Kundgebungen präsent. Besonders positionierte er sich gegen antisemitische, rassistische oder islamfeindliche Gewalt und Hass und setzte sich für ein friedliches Miteinander ein. Beim multireligiösen Friedensgebet am Vorabend des Friedensfestes kommen die Mitglieder zusammen, um ein Zeichen des Friedens zu setzen. Auch beim Augsburger Hohen Friedensfest beteiligt sich der Runde Tisch der Religionen mit Friedensgrüßen an den Feierlichkeiten.

Zukünftig möchte der Runde Tisch noch mehr durch praktische Aktionen für das gegenseitiges Kennenlernen und den Dialog der Gemeindeglieder einstehen. Zum Beispiel mit Projekten, die das interreligiöse Kennenlernen an Schulen und in Stadtteilen fördern. Wolfgang Krauß sagt: „Mir geht es darum, den Runden Tisch öffentlich stärker wahrnehmbar werden zu lassen. Ja, wir sollten weiter Stellung nehmen zu Gewalttaten. Vor allem jedoch möchte ich, dass wir auf kreative Weise die vielen Beispiele der friedlichen Koexistenz der Religionen herausstellen. Oft wird in unserer Stadt aus dem Nebeneinander sogar schon ein Mit- und Füreinander.“

Info Runder Tisch der Religionen
Der Runde Tisch der Religionen wurde von der Stadt Augsburg initiiert und wird gemeinsam von der Stadt und den beteiligten Religionsgemeinschaften getragen. Die Koordination hat das Friedensbüro der Stadt Augsburg unter der Leitung von Christiane Lembert-Dobler inne. Der Runde Tisch soll die Vielfalt der Religionen und Konfessionen in Augsburg abbilden. Er versammelt Abgesandte in Augsburg vertretener Religionsgemeinschaften, die sich dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den formulierten Zielen des Runden Tisches verpflichtet wissen. Anträge zur Aufnahme können gestellt werden.

Die übergeordneten Ziele des Runden Tisches der Religionen bestehen darin, zu einem friedlichen Zusammenleben der Menschen in Augsburg beizutragen. Die Mitglieder setzen sich ein, Konflikte zu entschärfen, bei denen religiöse Faktoren eine Rolle spielen. Sie wollen Verständnis für die Ausübung der unterschiedlichen Religionen in der Stadtöffentlichkeit wecken. Der Runde Tisch trifft sich zweimal jährlich mit dem Oberbürgermeister und mehrmals im Jahr in den Gotteshäusern der Mitglieder.

Info: www.friedensstadt-augsburg.de/de/runder-tisch-selbstverständnis

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Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung:

Friedensbüro der Stadt Augsburg
Christiane Lembert-Dobler (Leitung)
Telefon: 0821-324 32 62
E-Mail: friedensstadt@augsburg.de
http://www.friedensstadt-augsburg.de
Facebook: www.facebook.com/friedensstadt.augsburg 

Pressekontakt
Tina Bühner
+49 (0) 821 24 40 75 97
+49 (0) 151 12 90 8000
presse@friedensstadt-augsburg.de

Friedensbüro der Stadt Augsburg:
Das Friedensbüro widmet sich im religiös-weltanschaulichen und gesellschaftspolitischen Bereich vornehmlich den kritischen Fragen rund um den Themenkomplex Frieden und seiner Bedeutung für das Zusammenleben in der Stadtgesellschaft. Es konzipiert und realisiert dazu ganzjährig Veranstaltungsformate, die sich mit aktuellen Fragen in einer kulturellen, religiösen, sozialen und ethnischen Vielfalt und den Auswirkungen globaler Prozesse auf die lokale Bevölkerung auseinandersetzen. Das Friedensbüro fördert diese Auseinandersetzung sowohl auf künstlerischer wie auf diskursiver Ebene und bewegt sich an der Schnittstelle zu weiteren Bereichen, insbesondere Soziales, Bildung und Wissenschaft.

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