Leichte Sprache Marke

Herzlich willkommen auf der Internet-Seite der Friedens-Stadt Augsburg!
Wir möchten, dass viele Menschen mehr über unsere Themen erfahren können.
Aus diesem Grund sind viele Texte hier in Leichter Sprache.
Leichte Sprache ist gut zu verstehen.
Sie ist ein Mittel zur Barriere-Freiheit.
Hier können Sie auf die Leichte Sprache umstellen.

Alles klar!

Service

Presse-
Informationen

DenkRaum: „Die Macht der Worte – gemeinsam gegen Hate Speech im Netz“

11. Oktober 2023

Gespräch mit Staatsanwältin Teresa Ott, Hate-Speech-Beauftragten der Bayerischen Justiz

Termin: Mittwoch, 18. Oktober 2023
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Hollbau im Annahof, Im Annahof 4, 86150 Augsburg statt.
Moderation: Iris Tsakiridis · Journalistin, Bayerischer Rundfunk

Eintritt: 7 € / 5 € (erm.)
Karten online erhältlich unter www.reservix.de, bei der Bürger- und Tourist-Info am Rathausplatz und bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservixsystem. Restkarten ab 18:30 an der Abendkasse.

Kurzinformation
Worte können eine Waffe sein. Werden sie gezielt eingesetzt, um Menschen zu beleidigen, zu bedrohen oder zu diskriminieren, spricht man von Hate Speech. In der scheinbaren Anonymität des Internets benutzen die Täter*innen nicht nur Worte, sondern auch Sprachnachrichten und Videos. Um Hass und Hetze im Netz effektiv und schlagkräftig zu bekämpfen, hat Bayerns Justizminister Georg Eisenreich bei der Generalstaatsanwaltschaft München Deutschlands den ersten Hate-Speech-Beauftragten für die Bekämpfung von Hate Speech eingerichtet.

Staatsanwältin Teresa Ott ist seit 2022 Hate-Speech-Beauftragte der Bayerischen Justiz. In diesem DenkRaum stellt sie vor, wie und in welcher Weise sich Hate Speech vollzieht. Außerdem zeigt sie auf, wie die Justiz dagegen vorgeht. Gemeinsam soll diskutiert werden, was jede*r Einzelne als Opfer oder Zeug*in aktiv tun kann.

Information Teresa Ott
Teresa Ott ist Juristin und Staatsanwältin. Am 4. Oktober 2022 wurde sie zur Hate-Speech-Beauftragten der Bayerischen Justiz ernannt. Frau Ott arbeitet bei der Generalstaatsanwaltschaft München und für die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus, unter anderem im Projekt "Justiz und Medien – konsequent gegen Hass". In dieser Funktion koordiniert und unterstützt sie die Arbeit der 22 Sonderdezernentinnen und Sonderdezernenten der örtlichen Staatsanwaltschaften im Hinblick auf die strafrechtliche Bearbeitung von Verfahren, die Hass und Hetze im Internet in ihren verschiedenen Ausprägungen zum Gegenstand haben. Herausgehobene Ermittlungsverfahren führt sie mit ihrem Hate-Speech-Team bei der Generalstaatsanwaltschaft München selbst.

Der DenkRaum ist ein Kooperationsformat des Friedensbüros der Stadt und der Volkshochschule Augsburg, des Evangelischen Forum Annahof, des Jüdischen Museum Augsburg Schwaben und PlanA des Staatstheaters Augsburg. Er bietet die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftspolitische Themen in einer partizipativen Redereihe zu diskutieren. Im Anschluss an einen Impulsvortrag können die Zuhörenden miteinander ins Gespräch kommen und Fragen an die Personen auf dem Podium formulieren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg statt. Gäste waren bisher u. a. die Journalistin Mešale Tolu, die Autorin und Journalistin Sophie Passmann, der Bayerische Antisemitismusbeauftragte Dr. Ludwig Spaenle, die Kommunikationssoziologin Dr. Natasha A. Kelly, die Autorin, Rapperin und Linguistin Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray, die Journalistin und Autorin Shahrzad Osterer und der Historiker und Experte für Verschwörungserzählungen Dr. Claus Oberhauser.

Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung:
Friedensbüro der Stadt Augsburg
Christiane Lembert-Dobler (Leitung)
Telefon: 0821-324 32 62
E-Mail: friedensstadt@augsburg.de
http://www.friedensstadt-augsburg.de
Facebook: www.facebook.com/friedensstadt.augsburg

Friedensbüro der Stadt Augsburg:
Das Friedensbüro widmet sich im religiös-weltanschaulichen und gesellschaftspolitischen Bereich vornehmlich den kritischen Fragen rund um den Themenkomplex Frieden und seiner Bedeutung für das Zusammenleben in der Stadtgesellschaft. Es konzipiert und realisiert dazu ganzjährig Veranstaltungsformate, die sich mit aktuellen Fragen in einer kulturellen, religiösen, sozialen und ethnischen Vielfalt und den Auswirkungen globaler Prozesse auf die lokale Bevölkerung auseinandersetzen. Das Friedensbüro fördert diese Auseinandersetzung sowohl auf künstlerischer wie auf diskursiver Ebene und bewegt sich an der Schnittstelle zu weiteren Bereichen, insbesondere Soziales, Bildung und Wissenschaft.